Weiberfastnacht, wohin, woher? Na klar zum Kappeabend bei der Mosbacher Feuerwehr!


Kappeabend am Donnerstag, 04. Februar, im Feuerwehrheim

Eine feste Größe im Faschingsjahreskalender ist seit Jahren der Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Mosbach im Feuerwehrheim hinter der Mehrzweckhalle. Neue und bekannte "Narren-Künstler" nutzen die kleine, aber feine Bühne im Feuerwehrheim zur Belustigung der dicht sitzenden närrischen Gäste.

Feuerwehrvorsitzender Eckhard Bachmann begrüßte mit Helau viele Gäste und übergab an Holger Baier, der gekonnt durch den närrischen Abend führte, obwohl er angeblich von seiner Aufgabe gar nichts wusste. Dieser nahm kein Blatt vor den Mund und hieß seine Fans willkommen. Auch als echter Mosbacher trat er auf: "Was kann es schön'res geben, als hier in Mosbach zu leben!".

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"Holles" alias Holger Baier führte als närrischer Conférencier durch den Narrenabend.

Silke Stoß und Norman Salzner berichteten gewitzt von ihren Erlebnissen als Kindergartenkinder und den Tücken, die sie dort immer wieder vorfinden. Norman liest im "KAPITAL" von Karl May (Marx), er ist schon auf Seite 200... und es kommen immer noch keine Indianer vor!

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Silke Stoss als "Ilse Bilse" und Norman Salzner als "Fritzchen" berichteten Erlebnisse als Kindergartenkinder.

Der Schaafheimer Gemeindebrandinspektor und Hauptamtschef Arnd Keller strapazierte die Lachmuskeln mit seinem gekonnten Vortrag als HIPO (Hilfspolizist). Da ja kein HIPO zu finden war, hat er sich kurzerhand selbst ernannt. Er berichtete von einem "Beleuchtungstermin" in der Hofgasse und einem "Gasalarm" ebendort. Er tadelte unseren Ortsvorsteher für leichtsinniges "auf die Leiter steigen", lobte ihn aber auch "Wenn´s irgendwo hängt und klemmt, kimmt de Eckhard beigerennt!". Weil der Bürgermeister im Krankenhaus "nuff-gefalle" ist, schlug er ihm einen "Vollanzug aus Gummi" vor. Er durfte ja alles beim Namen nennen, denn sein Slogan war immer:
"Ich sag's gleich wie es ist, bin ja nur der Hilfspolizist!".

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Arnd Keller – der neue Schaafheimer HILFSPOLIZIST

Florian Hasenstab gab Erlebnisse als Maschinenbaustudent zum Besten. Er sollte was handwerkliches lernen, also wollte er zuerst Chirurg werden. "Karohemd und Samenstau, ich studier Maschinenbau" war sein Motto.

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Florian Hasenstab weiß als Maschinenbaustudent genau, dass nicht alles aus dem Feuerwehrlehrbuch auch im Alltag funktioniert. Dämpfe niederschlagen mit Wasser - wer hat schon mal unter der Dusche gepupst?

Der "internationale Wilschenimschter" Herbert Korn kam nach seinem tollen Vortrag in der großen Knallgudsjen-Sitzung auch hier mit einem Knaller in die Feuerwehr-Bütt. Er berichtete prima gereimt von seinen Erlebnissen bei der Mosbacher Feuerwehr. Meist habe das Essen in Mosbach für ihn nicht gereicht. In Wenigumstadt wäre das nicht so! Er rät dabei den Mosbacher Feuerwehrlern:

"Geht ruhig mal in die Ferne,
auch von de Wilschenimschter könnt ihr lerne!"

Zum Vorfall Gasalarm bei der Feuerwehr am Dorffest reimte er:

"Beinah wär ich in die Luft gefloche, ihr Dolle,
wie hätt ich do mit leerem Moache iwwerlewe solle???!"

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Der Wilschenimschter Herbert Korn trumpfte im hessischen Ausland närrisch auf

Das Mosbacher Faschingsurgestein Gerlinde Gronau strapazierte die Lachmuskeln der Zuhörer mit den Erlebnissen der "vom Aussterben bedrohten Mosbachern". Wenn in Mosbach die Vorgärten beschädigt sind, seien dies nicht unbedingt Wildschweine,... es könnten auch "Wildenimschter" gewesen sein, meinte Sie hintergründig.

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Gerlinde Gronau bei ihrem Vortrag "vom Aussterben bedrohter Mosbacher"

Christan Stoss verglich super gründliche deutsche Handwerker mit polnischen. Wobei die Polen mit der Arbeit schon fertig waren, bis der deutsche Meister erst einmal alles geprüft und mit seinem Lehrling abgecheckt hatte. Fast wie im richtigen Leben!

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Christian Stoss stellt die Arbeitsmoral polnischer und deutscher Handwerker gegenüber.

Eckhard Bachmann erschien plötzlich im Fasching als Nikolaus. Nach einem gründlichen Weihnachtsliedertest, dem sich alle im Saal erst einmal unterziehen mussten, ließ er es richtig närrisch krachen.

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Eckhard Bachmann in der Bütt heizte mit seiner Rute als Nikolaus den Narren richtig ein. Es gab auch sehr betroffene Gesichter, wie man sieht.

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Keiner verlässt den Saal! Am Tresen kontrolliert ein "starkes Team"!

Bis in die späten Stunden sang das närrische Volk mit der musikalischen Unterstützung von "Quetsche-Mätthes" Matthias Wenzel am Akkordeon.

(Verfasser: Karl-Heinz Daniel)

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